Ro Milan
Die Mal-Aktivität von Ro Milan drückt sich im wesentlichen in einer formalen und geistigen Suche nach der Natur als Landschfaft oder als Stilleben aus, wobei Blätter, Blumen und Früchte oder die Erde selbst wichtigste Leitmotive seiner Stilleben sind.
Eigentliche reale Orte werden zu Inspirationsquellen innerer Landschaften, die der Maler mit einem weiten unruhigen Strich in einen metaphysischen Raum einbettet. In diesem unendlichen Raum, wo das Licht und die Zeit stillzustehen scheinen, malt der Künstler diejenigen Motive, die ihm so lieb sind: die Berge, das Meer, die Jahreszeiten, Ebenen, Landschaften. Der Blick des Betrachters gleitet dabei rein und ruhig über verschwommene Landschaften, in denen sich ein Gefühl der Einsamkeit und eine tiefe Sensibilität offenbaren.
Immer ist Ro Milan in seinen Motiven auf der Suche nach dem Geist der Dinge und nach dem Rhytmus der Natur; seien es ruhige Landschaften in der Ebene, unruhige Berge oder erträumte Erscheinungen in von Wolken bedeckten Himmeln.
Curriculum
Roberto Milan wurde 1937 in Tortona geboren un lebt seit 1946 in Chiasso. Schon sehr früh beginnt er Gedichte zu schreiben und zu malen und veröffentlicht seine Werke in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen. 1963 erscheint seine erste Gedichtsammlung “Il canto delle rane”. Zwei Jahre später, 1965, wird seine erste Erzählung “La valle dei Templi” in 60 Folgen in der tessiner Tageszeitung “Il Corriere del Ticino” gedruckt. 1967 erscheint “Uomo Antiuomo”, eine Gedicht- und Zeichnungssammlung mit einer Vorrede von Bixio Candolfi, und 1977 publiziert der Autor die Erzählung “Il carnevale di Mario”. 1976 wurde sein Essay “Arte e società” in der Zeitschrift “Cenobio” veröffentlicht.
Seit 1970 hat Roberto Milan an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. Seine Werke befinden sich in verschiedenen öffentlichen und privaten Kunstsammlungen. Der Autor und Maler schreibt auch immer wieder kunstkritische Rezensionen für Tageszeitungen und Zeitschriften. |
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Paesaggio, tempera, 29.5X21, 2002
Albero, tempera, 15x21, 2003
Presso Königstein, tempera, 15x21, 2003
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